Wer baut, der schafft nicht nur Raum für einen bestimmten Nutzungszweck, sondern gestaltet auch ein Stück unserer Heimat und Kultur mit. Besonders gelungene Projekte werden in NRW als vorbildliche Bauten ausgezeichnet. Bauherren aus NRW können sich jetzt gemeinsam mit ihrem Architekten bewerben. Alle Informationen zur Teilnahme haben wir hier zusammengefasst.
Düsseldorf. Es ist wieder so weit: In diesem Jahr verleihen das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und die Architektenkammer NRW wieder die „Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen“. Diese Auszeichnung wird seit 1980 turnusgemäß alle fünf Jahre verliehen. Ab sofort können interessierte Bauherren sowie deren Architekten – jeweils in gegenseitigem Einverständnis – Ihre realisierten Projekte für den Preis vorschlagen.
Die Vorschläge werden online über eine spezielle Website der Architektenkammer NRW entgegengenommen (hier zu finden). Teilnehmen können an dem Wettbewerb nur solche Projekte, die in den vergangenen 5 Jahren in Nordrhein-Westfalen fertiggestellt worden sind. Bedingung ist außerdem, dass der verantwortliche Architekt der Architektenkammer NRW angehört. Sehr frei gefasst ist dagegen die Art von Bauprojekt, um die es sich im Einzelfall handelt – hier ist Vielfalt möglich und erwünscht.
Große Vielfalt an Projekten kann vorgeschlagen werden
So spielt es keine Rolle, ob es sich bei den eingereichten Projekten um Neubauten, Umbauten, Anbauten bzw. allgemein Erweiterungsmaßnahmen handelt. Auch Umnutzungsprojekte oder Modernisierungen können eingereicht werden. „Vorbildliches Planen und Bauen umfasst Stadt- und Quartiersentwicklungsmaßnahmen, grüne und blaue Infrastruktur, Gebäude und Innenräume gleichermaßen“, schreibt das zuständige Ministerium in seinem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb.
Seit 1980 erziele die Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen eine große öffentliche Breitenwirkung und sei damit Werbung für eine qualitätsvolle Gestaltung unseres Lebensraumes: „Die ausgezeichneten Bauwerke sind ein Spiegelbild der jeweils aktuellen Planungskultur und vieler gesellschaftlicher Herausforderungen“, wird Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW, in dem Aufruf zitiert.
Auszeichnung im Jubiläumsjahr
„Die Auszeichnung für vorbildliche Bauten feiert Jubiläum. Zum zehnten Mal wird in diesem Jahr der Preis vergeben, der sich zu einem begehrten Siegel entwickelt hat“, bemerkte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) zur diesjährigen Auslobung. „Der Preis zeigt vor allem auch eines: Bauen ist mehr, als Steine aufeinanderzusetzen – Bauen ist Kultur. Gebäude sind Teil unserer Heimat und prägen unsere Umwelt. Indem wir regelmäßig die gelungensten Projekte auszeichnen, machen wir sie in und über Nordrhein-Westfalen hinaus sichtbar.“
Eine unabhängige Jury wird die Gewinner ermitteln. Die Sieger werden öffentlich bekannt gemacht, erhalten eine Urkunde und eine Plakette zur Anbringung an ihrem vorbildlichen Gebäude. Die Bewerbungsphase dauert bis einschließlich zum 15. April 2025. Nähere Informationen finden sich hier. Auf der Website der Architektenkammer NRW kann man sich außerdem ein Bild davon machen, welche Projekte in der Vergangenheit die begehrte Auszeichnung erhalten haben.
Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.
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